Category: eCommerce


Rewe will ProMarkt verkaufen

Rewe möchte laut einem Bericht der Lebensmittelzeitung seine defizitäre Elektronikkette ProMarkt verkaufen. Diese musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 15,5 Prozent verzeichnen und erwirtschaftete nur noch knapp 500 Millionen Euro; 2011 waren es noch 590 Millionen Euro.

Auch wurde bekannt, dass im Verlauf des Geschäftsjahres 13 Standorte geschlossen wurden. Wie es mit dem Re-tailer weitergehen soll, dazu wollte sich Rewe nicht äußern. Wie die Lehensmittelzeitung berichtet, hat Rewe jedoch mit Ex-pert über ein Joint-Venture verhandelt, in dessen Rahmen die ProMarkt-Filialen sukzessive an die Kooperation übergehen sollten.

Bereits im letzten Jahr gingen zwei Märkte an Medimax (EP); auch Euronics signalisierte jüngst Interesse an der Übernahme einiger Pro-Markt-Standorte.

Samsung enttäuscht von WP

In einem Interview mit dem „Wall Street Journal“ hat sich JK Shin, Präsident von Samsung Telecom, enttäuscht über die verhaltenen Absatzzahlen von Windows Phones (WP) gezeigt.

„Smartphones und Tablets, die mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows arbeiten, verkaufen sich nicht gut“, sagte der Manager. Und das werde sich seiner Meinung nach auch in Zukunft nicht so schnell ändern: „Die Präferenz im Smartphone-Markt liegt derzeit klar bei Android“, so Shin. Daher werde man auch in Zukunft die Zusammenarbeit mit Google weiter intensivieren.

Endlose Produktwelten

Software als Mitnahmeprodukt am PoS – mit diesem Konzept ist die ContentCard AG bereits seit einiger Zeit im stationären Handel präsent. Nun hat der Anbieter eine Ergänzung zum klassischen POSA (Point of Sale Activated)-Kartensystem aufgelegt: das Content Center.

Dieses besteht aus einem interaktiven Display, über das der Kunde sein Produkt im Ladengeschäft auf einem Touch-screen selbst auswählen kann. Im Anschluss bekommt er den entsprechenden Beleg ausgedruckt, geht damit zur Kasse und erhält dort nach Bezahlung seinen Aktivierungscode, den er dann online einlösen muss.

Für den Händler besteht mit dem Content Center die Möglichkeit, auf kleinstem Raum ein riesiges Produktsortiment anzubieten. Aktuell umfasst dieses 1.000 Software-Anwendungen, 1.500 Spiele und 600.000 E-Books. Wie auch bei der ContentCard entfallen Vorabinvestitionen, und auch der Diebstahlschutz ist durch den interaktiven Code garantiert.

Handys zum Spielen

Smartphones werden immer häufiger auch zum Spielen genutzt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von rund 1.000 Deutschen durch das Markforschungsinstitut Forsa, die vom Bitkom in Auftrag gegeben wurde. Demnach spielen 59 Prozent der Befragten mindestens zweimal pro Woche mit ihrem Smartphone, 24 Prozent sogar täglich.

Zum Vergleich: Mit den speziell zum Zocken entwickelten tragbaren Spielekonsolen daddeln nur 11 Prozent der Gamer täglich, 27 Prozent tun dies mehrmals pro Woche. Auch Tablets sind der Studie zufolge bei Spielern im Kommen.

Alfresco kauft WeWebU

Der britische Open-Source-Anbieter Alfresco, ausgerichtet auf Enterprise Content Management (ECM) und Collaboration, übernimmt den Hersteller WeWebU aus dem fränkischen Herzogenaurach, der Software für dokumen-tenzentrierte Geschäftsprozesse liefert. »Die Übernahme von WeWebU ist ein Meilenstein auf unserem Weg, Unternehmen weltweit für ihre zentralen Geschäftsprozesse content-zentrische Applikationen bereitzustellen«, erläutert Alfrescos neuer CEO, Doug Dennerline.

Im Visier sind Anwendungen für hybride Clouds und mobile Endgeräte. Die Alfresco-Plattfom wird durch die Übernahme um konfigurierbare, rollenbasierte Funktionen für transakti-onales Content Management sowie Aktenverwaltung erweitert. Insbesondere lassen sich damit Verträge und Unterlagen zu Geschäftsabschlüssen verwalten oder Prozesse bei Finanzdienstleistern unterstützen. WeWebU ist IBM-Partner und hat ein internationales Netzwerk von Systemintegratoren, die bei Implementierungen länder- und branchenspezifische Kenntnisse einbringen.