Der deutsche Platzhirsch unter den Netzwerkherstellern, AVM, hatte auf der CeBIT zahlreiche neue Produkte im Gepäck. Das Highlight war das neue Router-Flaggschiff FritzBox 7490 – das erste Modell des Berliner Kommunikationsanbieters, das den kommenden WLAN-Uber-tragungsstandard 802.1 lac unterstützt. Die flotte FritzBox erreicht Datenraten von bis zu 1.300 MBit/s im ас-Standard und maximal 450 MBit/s im n-Standard. Dabei funkt der Router sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band. Das Produkt ist bereits auf die Vectoring-Technik vorbereitet, die VDSL-Anschlüsse beschleunigen soll. Zur weiteren Ausstattung gehören vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und zwei USB-3.0-Ports. Zudem hat die FritzBox 7490 eine kleine Telefonanlage für Analog-, ISDN-und IP-Telefone integriert, außerdem kann der Router auch als DECT-Basis dienen.

Zu den weiteren Neuheiten, die AVM in Hannover zeigte, zählen die FritzBoxen 7272 und 3272 für den ADSL-Anschluss. Sie sind die Nachfolger der Klassiker 7270 und 3270 mit mehr Leistung unter der Haube. Die Bonding-Technologie für den VDSL-An-schluss hat erstmals die FritzBox 7369 an Bord. Mit der Beschleunigertechnik sollen Download-Raten von bis zu 240 MBit/s möglich sein.

Ebenfalls neu ist die FritzBox 6490 Cable, die mit WLAN-ac und Kabelanschluss ausgerüstet ist. Außerdem hat der Router Analog-, ISDN- und DECT-Telefon-Unterstüt-zung integriert. Die FritzBox 6490 Cable wird jedoch wahrscheinlich nur im Paket mit Provider-Verträgen vermarktet. Schließlich präsentierte AVM auf der CeBIT neue Apps fürs Smart Home. So feierte die „FritzApp Cam“ Premiere, die Android-End-geräte zu Hause in Webcams verwandelt, die sich per Browser abrufen lassen.